Anklänge von Akazienblüten, pure rote Ribiseln, weiße Pfirsiche, gepaart mit würzigen Feuersteinaromen; kompakter Kern; feinste nuancierte Aromen von rotem Pfeffer, salzige Mineralität am Gaumen, saftiger Säurebogen mit packend vibrierendem Abgang
Klima: Warme Aufwinde aus den slowenischen Tälern treffen auf kühle Luftströme der westlich gelegenen Koralpe. Die großen Temperaturunterschiede bewirken eine würzige und vielfältige Aromenausbildung
Boden: Der Pössnitzberg liegt aus erdgeschichtlicher Sicht im südweststeirischen Meeresteilbecken. Hier entstanden vor ca. 16 Millionen Jahren teilweise bis zu mehrere 1000 Meter mächtige marine Ablagerungen. Diese feinen Meeressedimente werden in der Geologie als „Steirischer Schlier“ bezeichnet. Es handelt sich um tonig-feinsandige, meist graugrün gefärbte, kalkhaltige Tonmergel bis Tonschiefer mit Sandeinlagen, Blattfossilien und Glanzkohleresten. Merkmale dieser kargen und stark kalkhaltigen Böden, genannt „Opok“ (Kalkmergel), sind der durch die Verwitterung entstandene humose Oberboden von oft nur 20 Zentimetern und das feste Sedimentgestein
95 FALSTAFF, 96 A LA CARTE, 93 PARKER und 18 GAULT MILLAU Punkte